„Es ist vorbei und wirkt doch nach“
Alter, Trauma und Demenz
Wahrscheinlich haben es viele von uns schon einmal gedacht, wie wunderlich doch manche alten Menschen sind.
Wir erleben sie vergesslich oder desorientiert, aggressiv oder starrsinnig, antriebslos oder eigenbrötlerisch.
Ein aktuelles Problem scheint zu sein, dass als Grund für solche Verhaltensweisen derzeit sehr schnell eine Demenz benannt wird. Doch nicht jedes unverständliche, anstrengende, schwierige Verhalten hat seine Ursache in einer (Alzheimer) Demenz.
Wir müssen differenzieren. Die Nachwirkungen nicht verarbeiteter, katastrophaler Lebensereignisse treten manchmal erst beim Älterwerden in den Vordergrund und stellen uns vor neue Herausforderungen.
Spezielles Wissen aus Gerontologie, Geschichte und Gedächtnisforschung kann hier professionelle Helferinnen und Helfer bei einem adäquaten Umgang mit alten traumatisierten und/oder kognitiv beeinträchtigten Menschen unterstützen. Das Seminar vermittelt dazu notwendiges Wissen und gibt Hinweise zur Kontaktgestaltung und Interaktion mit den betroffenen Frauen und Männern.
Das Seminar vermittelt:
- einen Überblick zu den Krankheitsbildern
- Kompetenzen zu einer angemessenen Begleitung bei Traumafolgestörung im Alter
- Hinweise zum Themenkreis „transgenerationale Traumatisierung“
- Einbeziehung von Praxisbeispielen aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmenden
Bitte bringen Sie zu einem Fallbeispiel aus Ihrer Tätigkeit konkrete Hintergrundinformationen mit.
Für diese Veranstaltung werden keine Fortbildungspunkte vergeben.











