Trauma und Demenz
Für medizinische und psychosoziale Fachkräfte
Vortrag und Workshop: Demenz und Trauma im Alter - Eine notwendige Differenzierung
Die Begriffe „Demenz" und „Trauma" rücken zunehmend in das Bewusstsein der Fachöffentlichkeit im Kontext des Alterns - und das ist ausdrücklich zu begrüßen.
Mit dem wachsenden Wissen - insbesondere rund um das Thema Demenz - gehen jedoch auch Risiken und Fehlentwicklungen einher:
Vorschnelle Zuschreibungen:
Veränderungen im Verhalten älterer Menschen (z. B. Vergesslichkeit, Unkonzentriertheit, Persönlichkeitsveränderungen) werden häufig reflexhaft als Demenz interpretiert.
Dabei kann es sich auch um andere Ursachen handeln - nicht zuletzt um psychische Traumafolgen.
Stereotype und Missverständnisse:
In der Praxis tauchen häufig Aussagen über "aggressive Demenzkranke" auf. Bei genauer Betrachtung zeigen sich diese Verhaltensweisen jedoch oft als traumabezogene Reaktionen, nicht primär als demenzbedingte Symptome.
Es braucht dringend eine Differenzierung zwischen demenzbedingtem und traumabedingtem Verhalten im Alter - insbesondere bei überlappenden Krankeitsbildern.
Vortrag und Workshop bieten:
Fachwissen zu Demenz und Trauma im Alter
Hilfestellung zur Differenzierung beider Krankheitsbilder
Praktische Hinweise zur Kontaktgestaltung und Interaktion mit betroffenen älteren Menschen - unabhängig davon, ob eine Demenz, eine Traumafolgestörung oder beides vorliegt.

Sabine Tschainer-Zangl – Dozentin
Dipl.-Psycho-Gerontologin und Dipl. Theologin
Termine
Fr, 19.12.2025, 15:00 – 18:00 Uhr
Sa, 20.12.2025, 09:30 – 18:00 Uhr
Sa, 20.12.2025, 09:30 – 18:00 Uhr
Gebühr: 180,00 €
Zielgruppe
Fachleute