Anlässlich unseres 20-jährigen Jubiläums laden wir Sie herzlich zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung zum Curriculum Traumazentrierte Fachberatung | Traumapädagogik ein.
Das Curriculum richtet sich an Fachkräfte aus psychosozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern, die nicht approbiert sind und sich fundiertes traumaspezifisches Wissen sowie praxisnahe Handlungskompetenz aneignen möchten. Anerkannt von DeGPT, Fachverband Traumapädagogik und GPTG.
In der Veranstaltung stellen wir Ihnen Inhalte, Aufbau, Zugangsvoraussetzungen und Zertifizierungsmöglichkeiten vor. Selbstverständlich beantworten wir auch Ihre Fragen.
Anmeldeschluss: 08.12.2025, 18:00 Uhr
Was ist EMDR?
Vielen stellen sich unter EMDR eine „Hypnotische Reise in der Vergangenheit“ vor. In diesem Vortrag soll aufgeklärt werden, was in einer EMDR-Sitzung passiert, was EMDR kann und was nicht. Wie wird EMDR in eine umfassende traumatherapeutische Behandlung eingebettet ? Wie wirkt EMDR und was sind seine Grenzen? Welche Voraussetzungen müssen an den EMDR-Therapeut*innen gestellt werden? Wie sollte eine sichere therapeutische Beziehung und der Schutz vor Retraumatisierung aussehen?
Der Vortrag auf niederschwelligem Niveau ist gesprächsorientiert und bietet Raum für Fragen für Betroffene oder deren Angehörigen, die sich über EMDR informieren möchten.
Anmeldeschluss: Montag, 03.11.2025, 18:00 Uhr
Diese Stabilisierungsgruppe richtet sich an Menschen, die mit ihren Schuldgefühlen oder ihrer tatsächlichen Schuld kämpfen. Wir werden uns damit beschäftigen, was Schuld bedeutet und welche Bedeutung Schuldgefühle haben können. Es geht um den Austausch, aber vor allem auch um Erfahren.
Fragen, denen wir uns nähern werden:
Habe ich wirklich Schuld?
Warum habe ich überhaupt Schuldgefühle? Was wäre, wenn ich keine Schuldgefühle hätte? Kann man Schuldgefühle loswerden?
Wie kann ich mit tatsächlicher Schuld leben?
Worum es in diesem Kurs nicht geht:
Reale Schuld zu beurteilen oder gar zu verurteilen.
Worum es geht:
Wir begegnen uns wohlwollend, offen und mit Respekt vor unseren Lebenswegen. Neben Austausch werden wir Übungen zur Selbsterfahrung probieren. Wir bieten Unterstützung zur Selbsthilfe und laden ein zu neuen Perspektiven auf das Leben. Stabilität und Sicherheit im eigenen Leben zu erfahren und zu etablieren ist lernbar.
Es ist nicht wichtig, ob Sie schon eine Psychotherapie gemacht haben oder noch gar nicht wissen, ob Sie eine machen möchten, aber diese Gruppe ersetzt keine Therapie. Sie dient dem Erforschen eigener Ressourcen und Werkzeuge, mit eigenen Gefühlen umzugehen.
Unser Ziel ist es, am Ende mehr über Schuld und Trauma zu wissen, Angst vor und Belastung durch die eigenen (Schuld-)Gefühlen zu verringern und selbstermächtigt Werkzeuge für aktive Stabilisierung und Sicherheitsgefühle in der Hand zu haben.
„In der Zusammenarbeit mit Therapeuten habe ich bei der Bearbeitung meiner persönlichen Geschichte erfahren, wie wichtig es ist, Werkzeuge und Ideen an die Hand zu bekommen, die mir im Alltag helfen, mich zu re-orientieren und wieder im Hier und Jetzt einzufinden. Wegen dieser Erfahrungen, die ich vor und vor allem während meiner Therapien gemacht habe, ist es mir ein Anliegen, Menschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wie ich gestanden habe, Mut zu machen und zu unterstützen.“
Manchmal verlieren wir den Bezug zum Hier und Jetzt, fühlen uns abgeschnitten von der Umwelt oder von uns selbst, stellen irritiert fest, dass uns die Erinnerung an vergangene Minuten oder Stunden fehlen und wir nicht wissen, was in dieser Zeit passiert ist, oder dass sich unsere Wahrnehmung auf eine eigenartige Art und Weise verschoben hat. Diese Stabilisierungsgruppe richtet sich an Menschen, die dieses Erleben kennen oder mit anderen dissoziativen Phänomenen vertraut sind.
Die Gruppe bietet einen geschützten Raum, um Übungen kennenzulernen, die dabei unterstützen, mehr ins Hier und Jetzt zu kommen, sich zu erden und wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wir werden Übungen machen, die den Kopf (kognitive Strategien), haltgebende Gegenstände und den Körper einbeziehen und leicht zu lernen sind. Dadurch ist es möglich, sich selbst einen kleinen persönlichen „Notfallkoffer“ für den Alltag und für unterwegs zusammenzustellen.
Der Schwerpunkt in unserer gemeinsamen Arbeit liegt stets darauf, im Hier und Jetzt eigene Grenzen besser wahrzunehmen und den Kontakt zum Außen zu halten bzw. wieder hierzustellen. Selbstwirksamkeit und Selbstregulation können dabei erfahren werden – dies gibt Hoffnung und das Gefühl der Stabilität zurück.
Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Halt und Sicherheit im Hier und Jetzt finden und Da-Sein können
  • (Erdungs-)Übungen in einem gesicherten Raum ausprobieren
  • Herausfinden, welche Übungen im Alltag hilfreich sein könnten
  • Einblick in die Grundlagen Stress – Trauma – Dissoziation bekommen
Umfang: 9 UEs
Bitte melden Sie sich in diesem Kurs an, wenn Sie einen eigenen Fall in der Supervision einbringen möchten.
Die Supervision ist nur für die Teilnehmenden des aktuellen Curriculums vorgesehen.
Der Curriculum Grundlagenteil umfasst 3 Blöcke mit je 3 Tagen.
Im Anschluss an jeden Block gibt es jeweils eine Auswertung Ihrer Peergruppenarbeit.
Der Curriculum Grundlagenteil umfasst 3 Blöcke mit je 3 Tagen.
Im Anschluss an jeden Block gibt es jeweils eine Auswertung Ihrer Peergruppenarbeit.