Im Fokus dieses kunsttherapeutischen Gruppenangebots steht die Förderung von Ressourcen und stabilisierenden Faktoren, es wird nicht traumakonfrontativ gearbeitet.
Das künstlerische Tun, teils auch durch Mini-Imaginationen unterstützt, bietet hier die Möglichkeit auf spielerische Weise verschüttet geglaubte Ressourcen zu aktivieren
wie auch neue Kompetenzen zu entwickeln. Die Fähigkeit zur Selbstberuhigung, Konzentration und Stressbewältigung wird dabei gestärkt.
Im Gestaltungsprozess mit Farbe oder anderen Materialien können innere Blockaden überwunden werden und die Freude an der eigenen Kreativität wieder neu entdeckt werden.
Die Erfahrung eigener schöpferischer Kräfte ermöglicht das Erleben von neuer Handlungsfähigkeit und stärkt Mut und Vertrauen in der Gestaltung des eigenen Lebens.
So können das Identitätsgefühl, die innere Sicherheit, Autonomie und Selbstwert verbessert werden.
Für dieses Angebot sind keine Vorkenntnisse nötig. Die Freude an der eigenen Schaffenskraft steht im Mittelpunkt.
Materialien stehen zur Verfügung.
In diesem Vortrag wird der Zusammenhang zwischen Traumafolgestörungen und Substanzabhängigkeit (Substanzgebundene und Nicht-Substanzgebundene) untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein komplexes Zusammenspiel von traumatischen Erfahrungen, Substanzabhängigkeit sowie Traumafolgen auf. Es wird anhand neuerer Untersuchungen gezeigt, wie wichtig der Zusammenhang zwischen stressbedingten Zuständen, einschliesslich kPTBS, bei der Behandlung von Substanzabhängigkeit ist. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die chronische Traumatisierung von suchtmittelabhängigen Personen durch den Beschaffungsdruck und der Einfluss von kindlicher Gewalterfahrung (ACE) auf die Entwicklung von Suchtverhalten
In den letzten 15 Minuten dieses Vortrags ist Zeit für eine Fragerunde.
Anmeldeschluss ist Montag, der 14.07.2025
Diese Stabilisierungsgruppe richtet sich an Menschen, die mit ihren Schuldgefühlen oder ihrer tatsächlichen Schuld kämpfen. Wir werden uns damit beschäftigen, was Schuld bedeutet und welche Bedeutung Schuldgefühle haben können. Es geht um den Austausch, aber vor allem auch um Erfahren.
Fragen, denen wir uns nähern werden:
Habe ich wirklich Schuld?
Warum habe ich überhaupt Schuldgefühle? Was wäre, wenn ich keine Schuldgefühle hätte? Kann man Schuldgefühle loswerden?
Wie kann ich mit tatsächlicher Schuld leben?
Worum es in diesem Kurs nicht geht:
Reale Schuld zu beurteilen oder gar zu verurteilen.
Worum es geht:
Wir begegnen uns wohlwollend, offen und mit Respekt vor unseren Lebenswegen. Neben Austausch werden wir Übungen zur Selbsterfahrung probieren. Wir bieten Unterstützung zur Selbsthilfe und laden ein zu neuen Perspektiven auf das Leben. Stabilität und Sicherheit im eigenen Leben zu erfahren und zu etablieren ist lernbar.
Es ist nicht wichtig, ob Sie schon eine Psychotherapie gemacht haben oder noch gar nicht wissen, ob Sie eine machen möchten, aber diese Gruppe ersetzt keine Therapie. Sie dient dem Erforschen eigener Ressourcen und Werkzeuge, mit eigenen Gefühlen umzugehen.
Unser Ziel ist es, am Ende mehr über Schuld und Trauma zu wissen, Angst vor und Belastung durch die eigenen (Schuld-)Gefühlen zu verringern und selbstermächtigt Werkzeuge für aktive Stabilisierung und Sicherheitsgefühle in der Hand zu haben.
„In der Zusammenarbeit mit Therapeuten habe ich bei der Bearbeitung meiner persönlichen Geschichte erfahren, wie wichtig es ist, Werkzeuge und Ideen an die Hand zu bekommen, die mir im Alltag helfen, mich zu re-orientieren und wieder im Hier und Jetzt einzufinden. Wegen dieser Erfahrungen, die ich vor und vor allem während meiner Therapien gemacht habe, ist es mir ein Anliegen, Menschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wie ich gestanden habe, Mut zu machen und zu unterstützen.“
Manchmal verlieren wir den Bezug zum Hier und Jetzt, fühlen uns abgeschnitten von der Umwelt oder von uns selbst, stellen irritiert fest, dass uns die Erinnerung an vergangene Minuten oder Stunden fehlen und wir nicht wissen, was in dieser Zeit passiert ist, oder dass sich unsere Wahrnehmung auf eine eigenartige Art und Weise verschoben hat. Diese Stabilisierungsgruppe richtet sich an Menschen, die dieses Erleben kennen oder mit anderen dissoziativen Phänomenen vertraut sind.
Die Gruppe bietet einen geschützten Raum, um Übungen kennenzulernen, die dabei unterstützen, mehr ins Hier und Jetzt zu kommen, sich zu erden und wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wir werden Übungen machen, die den Kopf (kognitive Strategien), haltgebende Gegenstände und den Körper einbeziehen und leicht zu lernen sind. Dadurch ist es möglich, sich selbst einen kleinen persönlichen „Notfallkoffer“ für den Alltag und für unterwegs zusammenzustellen.
Der Schwerpunkt in unserer gemeinsamen Arbeit liegt stets darauf, im Hier und Jetzt eigene Grenzen besser wahrzunehmen und den Kontakt zum Außen zu halten bzw. wieder hierzustellen. Selbstwirksamkeit und Selbstregulation können dabei erfahren werden – dies gibt Hoffnung und das Gefühl der Stabilität zurück.
Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Halt und Sicherheit im Hier und Jetzt finden und Da-Sein können
  • (Erdungs-)Übungen in einem gesicherten Raum ausprobieren
  • Herausfinden, welche Übungen im Alltag hilfreich sein könnten
  • Einblick in die Grundlagen Stress – Trauma – Dissoziation bekommen