Die BODY 2 BRAIN CCM Methode wurde von der Neurologin und Psychotherapeutin Dr. Claudia Croos-Müller entwickelt. Sie beruht auf den neurowissenschaftlichen Erkenntnissen der wechselseitigen Beeinflussung von Körper und Gefühlen: Embodiment.
Einfache Körperinterventionen werden von den meisten Klient*innen sehr gut angenommen. Bei der BODY 2 BRAIN CCM Methode wird mit körperorientierten Elementen die Autonomie der Klient*innen gestärkt. Durch bestimmte willentliche Körperhaltungen und Körpertätigkeiten – Mimik, Gestik, sensomotorische Abläufe – können Klient-innen lernen, ihre Affekte zu beeinflussen. Die Methode ist leicht umzusetzen, unauffällig und alltagstauglich und auch bei Sprachbarrieren anwendbar. Die körperorientierten Angebote sind eine therapeutische Bereicherung und stärken die Resilienz auf Seiten von Klient-in und Therapeut-in.
Kurze theoretische Inputs, Anwendung und Anleitung anhand von (möglichst eigenen mitgebrachten) Fallbeispielen; Übungen/Implementierung in Groß- und Kleingruppen.
Die Voraussetzung zur Ausbildung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Medizin, Psychologie und Psychotherapie, der Krankenpflege und Altenpflege, der Pädagogik und Heilpädagogik, Krankengymnastik, Ergotherapie und Logopädie, der Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Seelsorge und Beratung einschließlich Kinder- und Jugendhilfe und Trauma-Fachberatung.
Teilnahme anderer Berufsgruppen nur auf Anfrage.
Das Ausbildungsangebot dient nicht dem eigenen Therapieersatz/der eigenen Therapieergänzung.
Die Bereitschaft zur aktiven Embodiment-Mitarbeit wird vorausgesetzt.
Brainspotting Phase-2 baut auf Phase-1 auf und beginnt mit einem kurzen Rückblick und der Frage nach den bisherigen Erfahrungen. Es werden weitere spezielle Techniken gelehrt, live demonstriert und in Zweiergruppen eingeübt. Neben einer kurzen Wiederholung von bereits Gehörtem und Gelerntem sollen weitere neuropsychologische Erklärungen die Wirksamkeit von Brainspotting verständlicher machen. Bisherige Erfahrungen mit dem Verfahren und offene Fragen werden während des Seminars besprochen.
One-Eye-Spotting: Brainspotting mit jeweils einem Auge. Hierzu werden Schutzbrillen, die jeweils das rechte oder linke Auge abdecken, eingesetzt.
Z-Achse und Konvergenz: Nachdem der Belastungspot gefunden wurde, wechselt der Klient seinen Fokus zwischen diesem und einem dahinterliegenden Punkt in der Ferne, also in veränderbaren Zeitabständen zwischen Nähe und Ferne.
Rolling Spotting: Während der/die TherapeutIn die Horizontalachse mit dem Pointer absucht, lassen sich bei den KlientInnen meistens mehrere Brainspots finden.
Das fortgeschrittene Ressourcenmodell: Hier geht es um die Kombination der Ressourcenaspekte einer Körper-Ressource sowie den Einsatz der Brillen und das Z-Achsen-Brainspotting. Dies ist für die Arbeit mit KlientInnen mit sehr komplexer PTBS und jenen, die außerhalb des Toleranzfensters liegen, sehr wichtig.
Zielgruppe:
Psychotherapeuten mit Approbation oder Heilpraktiker mit mindestens dreijähriger psychotherapeutischer Ausbildung bzw. mit staatlicher Erlaubnis zur Ausübung von Psychotherapie.
Gebühren:
Frühbucherrabatt: 625.- Euro
bis zwei Monate vor Seminarbeginn: 650.- Euro
Last-minute-Anmeldung bis eine Woche vor Seminarbeginn: 675.-
Anmeldung über die Webseite www.brainspotting-germany.de
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Brainspotting Phase-2 baut auf Phase-1 auf und beginnt mit einem kurzen Rückblick und der Frage nach den bisherigen Erfahrungen. Es werden weitere spezielle Techniken gelehrt, live demonstriert und in Zweiergruppen eingeübt. Neben einer kurzen Wiederholung von bereits Gehörtem und Gelerntem sollen weitere neuropsychologische Erklärungen die Wirksamkeit von Brainspotting verständlicher machen. Bisherige Erfahrungen mit dem Verfahren und offene Fragen werden während des Seminars besprochen.
One-Eye-Spotting: Brainspotting mit jeweils einem Auge. Hierzu werden Schutzbrillen, die jeweils das rechte oder linke Auge abdecken, eingesetzt.
Z-Achse und Konvergenz: Nachdem der Belastungspot gefunden wurde, wechselt der Klient seinen Fokus zwischen diesem und einem dahinterliegenden Punkt in der Ferne, also in veränderbaren Zeitabständen zwischen Nähe und Ferne.
Rolling Spotting: Während der/die TherapeutIn die Horizontalachse mit dem Pointer absucht, lassen sich bei den KlientInnen meistens mehrere Brainspots finden.
Das fortgeschrittene Ressourcenmodell: Hier geht es um die Kombination der Ressourcenaspekte einer Körper-Ressource sowie den Einsatz der Brillen und das Z-Achsen-Brainspotting. Dies ist für die Arbeit mit KlientInnen mit sehr komplexer PTBS und jenen, die außerhalb des Toleranzfensters liegen, sehr wichtig.
Zielgruppe:
Psychotherapeuten mit Approbation oder Heilpraktiker mit mindestens dreijähriger psychotherapeutischer Ausbildung bzw. mit staatlicher Erlaubnis zur Ausübung von Psychotherapie.
Gebühren:
Frühbucherrabatt: 625.- Euro
bis zwei Monate vor Seminarbeginn: 650.- Euro
Last-minute-Anmeldung bis eine Woche vor Seminarbeginn: 675.-
Anmeldung über die Webseite www.brainspotting-germany.de
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Seminar 1: 23.-24.05.2025 Therapieplanung und Stolpersteine in der Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen ( 12 Stunden)
  • Das Spektrum der Traumafolgestörungen & Implikationen für die Behandlung: Bindungsstörungen, komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS), partielle Dissoziative Identitätsstörung pDIS), Dissoziative Identitätsstörung (DIS)
  • Behandlungsplanung in der Therapie von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen: Übersicht über Interventionen, Indikationen & Kontraindikationen, Pacing & Leading, langfristige Therapieziele
  • Stolpersteine in der Langzeitbehandlung: Probleme in der Therapiebeziehung, Chronische Depersonalisations- & Derealisationsstörung, Verlassenheitsängste, Abhängigkeiten in Therapien, «versteckte» Persönlichkeitsstörungen (Borderline, Narzissmus), artifizielle Erinnerungen, instabile oder gewalttätige Lebensumstände, u.a.
  • Möglichkeiten, Grenzen und Risiken in der Arbeit mit Persönlichkeitszuständen bei (p)DIS
Literaturempfehlung für das Seminar:
Steele K., Boon S., Van der Hart O. (2021): Die Behandlung traumabasierter Dissoziation. Probst Verlag. Kapitel 1-4 (p. 53 – 118), 6-14 (p. 119 – 346)
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Seminar 2: 19.- 20.09.2025 Traumabindung und Risiken für Therapeut*innen (12 Stunden)
  • Traumabindung («Trauma-Coerced Attachment»): Merkmale, Therapie, Gefahren, Behandlung
  • Teufelskreis von Gewalt: Bindungstrauma & Reviktimisierung, Möglichkeiten für den Ausstieg
  • Möglichkeiten & Grenzen der Behandlung bei anhaltender Gewalt
  • Dunkle Tetrade bei Täter:innen & Implikationen für die Therapie, speziell Umgang mit Psychopathie und Sadismus
  • Dysfunktionale Copingstrategien: Suizidalität, Selbstverletzungen, Fremdgefährdung
  • Warnhinweise für Therapeut:innen: Aggressionen, «False Litigant Syndrome» & Falschbeschuldigungen gegen Therapeut:innen, Burnout
Literaturempfehlng für das Seminar:
Steele K., Boon S., Van der Hart O. (2021): Die Behandlung traumabasierter Dissoziation. Probst Verlag Kapitel 15 – 19 (p. 347 – 474)
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Seminar 3: 24.-25.10.2025 Traumakonfrontation bei Komplextrauma (12 Stunden)
  • Traumakonfrontation bei kPTBS und pDIS/DIS: mögliche Techniken unter Berücksichtigung der Komplexität der Traumafolgestörungen, Anpassung bekannter Techniken, Vorsichtsmassnahmen
  • Vorgehen bei Traumakonfrontation: Symptomlandkarte, Traumalandkarte, Behandlungsplanung, Affektregulationsmassnahmen, u.a.
  • Spezielle Herausforderungen: Exposition von Scham, Bindungsängsten, Verlassenheitsängsten, Wut & Aggression, Rachephantasien, u.a
  • Trauern, Neuorientieren, Entwickeln neuer Lebensperspektiven
Literaturempfehlung für das Seminar:
Steele K., Boon S., Van der Hart O. (2021): Die Behandlung traumabasierter Dissoziation. Probst Verlag: Kapitel 20 – 23 (p. 475 – 558)
Sack, M., Gromes B. (2020). Schonende Traumatherapie: Ressourcenorientierte Behandlung von Traumafolgestörungen. Klett-Cotta.
Kapitel 6: Schonende konfrontative Behandlungstechniken
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Teilnahmebedingungen:
  • Grundlagenwissen zur Psychotraumatologie
  • approbierte Ärzt*innen und psychologische Psychotherapeut*innen mit Grundwissen der Psychotramatologie, die regelmäßig mit Menschen mit Traumafolgen arbeiten – Ausnahmen auf Nachfrage
  • Der vorherige Besuch des Diagnostikseminars wird empfohlen, ist jedoch keine Voraussetzung.
  • Die Seminarreihe sollte als Ganzes besucht werden – Teilnahme an Einzelseminaren nur auf Nachfrage.