Traumatisierung findet vor allem im Körper statt
Implikationen der Polayvagaltheorie für die therapeutische und beraterische Arbeit
In meinem Vortrag werde ich einen kurzen Einblick geben, wie unser Körper auf ein traumatisches Ereignis reagiert. Um diesen körperlichen Ausnahmezustand besser verstehen zu können, werde ich zum einen auf die Polyvagal-Theorie nach Steven Porges eingehen, zum anderen das "Window of Tolerance" genauer in den Blick nehmen.
Wie fühlt sich eine Traumatisierung an? Weshalb gerät jemand nach einer Traumatisierung immer wieder in diese Ausnahmezustände? Und was bedeutet diese körperliche Regulationsstörung für die zukünftige Kontakt- und Beziehungsgestaltung traumatisierter Menschen?
Aus dieser eher körperpsychotherapeutischen sowie beziehungsorientierten Perspektive leite ich dann therapeutische Implikationen für die praktische Arbeit ab.
Die Ideen dafür sind aus meinem letzten Vortrag „Psychoedukation - Infoabend für Betroffene, Angehörige und Interessierte" hervorgegangen. Er wurde auch von vielen Fachkräften besucht, für die eine Reihe von fachspezifischen Fragen offen geblieben sind, auf die in diesem weiteren Fachvortrag nun detaillierter eingegangen werden soll.
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Anna Heyers
M.Sc. Psychologie
Termin
Do, 05.12.2024, 18:00 – 20:00 Uhr
Online-Angebot
Gebühr: 15,00 €
Ermäßigter Beitrag für Bürgergeldempfänger*innen und vergleichbare Einkommen: 12,00 €
Unterstützer*innen Preis: 18,00 €
Unterstützer*innen Preis: 18,00 €
Zielgruppe
Betroffene, Fachleute