Vortragsreihe: Bindung, Symptome und Folgen bei komplexer Traumatisierung
1. Teil: Bindungstraumatisierung und seelische Erkrankungen
Bindungstraumatisierung und seelische Erkrankungen
Im ersten Teil der drei aufeinander aufbauenden Vorträge zum Thema Bindung, Symptome und Folgen bei komplexer Traumatisierung, sprechen wir über die Bedeutungen früher Beziehungserfahrungen für die Persönlichkeitsentwicklung, die seelische Gesundheit und die Entwicklung von Traumafolgestörungen.
Je schwerer und erschütternder die belastenden Erfahrungen, desto heftiger können die Symptome sein, unter denen Menschen leiden. Nicht alle schweren Erfahrungen lösen jedoch auch solche seelische Krankheiten aus. Vom Erlebten können wir nicht auf eine Symptomatik und von ihr nicht auf das Erlebte schließen. Der Mensch hat nämlich auch Möglichkeiten, das Erlebte zu verarbeiten und sich davon gut distanzieren zu können.
Zunächst sprechen wir über die Phobie vor dem eigenem Erleben, den damit verbundenen Gefühlen und den Auswegen, die die Seele nimmt, um das Schreckliche nicht immer wieder zu spüren. Es sollte deutlich werden, dass Traumafolgestörungen kreative Leistungen sind, die das Überleben gesichert haben, aber danach "in die Jahre" gekommen sind und nun zur Belastungen ihrerseits führen können.
Woran krankt der Betroffene eigentlich? Und, was verbirgt sich hinter Fachbergriffen und Diagnosen?
Anmeldungen können bis 29.06.2023, 15.00 Uhr berücksichtigt werden.

Ingrid Wild-Lüffe
Dipl.Psych., Dipl.Päd., Psychologische Psychotherapeutin, Spezielle Traumatherapeutin (DeGPT), EMDR-Therapeutin, Aufsichtsratsmitglied Traumahilfezentrum München, Vorstandsmitglied der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie DeGPT e. V.
Termin
Do, 29.06.2023, 18:00 – 19:30 Uhr
Online-Angebot
Gebühr: 13,00 €
Ermäßigter Beitrag für ALGII Empfänger*innen und vergleichbare Einkommen: 8,00 €
Unterstützer*innen Preis: 18,00 €
Unterstützer*innen Preis: 18,00 €
Zielgruppe
Alle