Traumasensibles Yoga für Fachleute
Achtsam mit dem Körper die Seele stärken, Selbstfürsorge üben
Yoga kann die Verbindung von Körper, Geist und Seele fördern. Ziel des Yoga ist es, mehr Klarheit über die eigenen Sinne zubekommen, mehr Bewusstsein und Präsenz zu entwickeln. Yoga unterstützt die Steuerungsfähigkeit, mit stabilem Körper und Geist friedfertig und freier leben zu können.
Als Fachfrau oder Fachmann sind Sie eingeladen, zu erfahren, wie es mit traumasensiblen Yoga möglich ist, mehr Stabilität, Selbstwirksamkeit und Affektregulation zu erreichen. Sie erfahren, wie Menschen mit einladenden Worten zu selbstbestimmt durchgeführten Körperübungen und Atemtechniken angeregt werden können. Dabei geht es darum, ein behagliches Setting zu schaffen, in dem es die Möglichkeit gibt, selbstbestimmt die spezifische Körperwahrnehmung zu fördern, die Präsenz steigern, effektiv zu handeln, den Rhythmus des Körpers zu erleben. Dabei entsteht möglicherweise mehr Raum, die eigenen Grenzen weiter zu erkunden und zu erweitern. Das rhythmische Pendeln zwischen Anforderung und Lockerung ermöglicht mehr Lebendigkeit und Beziehung, nicht nur auf körperlicher Ebene. Im Laufe des Kurses wird deutlich, wie vielfältige Möglichkeiten es gibt, den ventralen Vagus zu aktivieren, sodass es leichter wird, mehr Sicherheit zu empfinden, das Wohlbefinden zu steigern, Selbstsorge zu üben. Die angebotenen Praktiken können Ihnen einen Eindruck vermitteln, wie die Therapieentwicklungen Ihrer Klienten durch achtsame, traumasensible Yogapraxis befördert werden können, ebenso können sie selbst in ihren Alltag stabilisierende und nährende Impulse integrieren.
Es werden ergänzend zur Yogapraxis auch theoretische Hintergründe zur Stressentlastung, Stabilisierung, Distanzierung, Selbstsorge, Achtsamkeit, und zu anderen Trauma spezifischen Zusammenhängen erläutert. Gerne werden auch individuelle Fragen erörtert.

Uschi Anlauf
Yogalehrerin, Yogatherapeutin, Heilpraktikerin
Di, 10.10.2023 – Di, 05.12.2023
Gebühr: 100,00 €
Zielgruppe
Betroffene, Fachleute