Trauma … und was uns sonst noch (be)trifft und bewegt!
"Trauma und Sexualität"
Traumatische Erfahrungen verletzen Seele und Körper. Vor allem sexuelle Gewalterfahrungen machen es vielen Betroffenen schwer, Beziehung, Nähe und Sexualität unbelastet zu leben. Aber auch körperliche und emotionale Gewalt, traumatische Geburten oder medizinische Eingriffe können Spuren in der Sexualität hinterlassen.
PTBS-Symptome wie Wiedererleben und Bedrohungsgefühle, aber auch Dissoziation, Erstarrung und Gefühllosigkeit lassen intime Begegnungen zu schwer erträglichen Erfahrungen werden und bringen traumatisierte Menschen erneut in Gefahr.
Denn wenn sie nicht mehr im Hier und Jetzt sind, ihre Bedürfnisse und Grenzen nicht spüren, können Betroffene in intimen Begegnungen nicht mitbestimmen oder erkennen, wann es bedrohlich wird. Damit steigt ihr Risiko, Retraumatisierungen und erneute Übergriffe zu erleben - sei es in der eigenen Partnerschaft oder beim Dating in der digitalen Welt.
Mit welchen Belastungen auch immer Betroffene in der Sexualität zu kämpfen haben - der Leidensdruck für sie selbst und ihre Beziehungen ist oft hoch.
Der Beitrag zu den Zusammenhängen zwischen Trauma und Sexualität der Ringseminarreihe zu „Trauma … und was uns sonst noch (be)trifft und bewegt! gibt einen Überblick über häufige Traumafolgen im Bereich Sexualität und Hinweise für die traumakompetente Sexualanamnese und -diagnostik.
Zielgruppe des Seminars sind Fachleute, Betroffene, Angehörige und an der Thematik Interessierte

Dr. Melanie Büttner
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin/-medizinerin (DGfS), Traumatherapeutin und Supervisorin für das Thema Sexualität (DGfS)
Termin
Do, 29.02.2024, 09:30 – 13:00 Uhr
Gebühr: 125,00 €
Ermäßigte Gebühr für Mitglieder: 110,00 €
Zielgruppe
Alle