Trauma und Sexualität
Ein Trauma kann zu tiefgreifenden Schwierigkeiten in der Sexualität führen - vor allem wenn es sich dabei um sexuelle Gewalt handelte. Vielfältige seelische und körperliche Beschwerden machen es den Betroffenen schwer, einen unbelasteten und selbstfürsorglichen Zugang zu ihrer Sexualität zu entwickeln. Bleiben sie unbehandelt, können diese Beschwerden Partnerschaftsprobleme, Beziehungslosigkeit, seelische Krisen bis hin zur Suizidalität und schwere körperliche Erkrankungen nach sich ziehen. Die Ressource Sexualität als Möglichkeit, Verbundenheit und Sinnlichkeit zu erleben, ist nicht zugänglich. Trotz des hohen Leidensdrucks vieler Betroffener finden die sexuellen Schwierigkeiten traumatisierter Menschen zumeist keinen Eingang in die Therapie. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Entstehung und Symptomatik traumaassoziierter sexueller Störungen.
Literatur: Büttner, M. (Hrsg.). Sexualität und Trauma: Grundlagen und Therapie
traumaassoziierter Störungen. Schattauer, 2018.
Anmeldungen können bis 27.06.2024, 15.00 Uhr berücksichtigt werden.

Dr. Melanie Büttner
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin/-medizinerin (DGfS), Traumatherapeutin und Supervisorin für das Thema Sexualität (DGfS)

Karin Paschinger
Physiotherapeutin mit Zusatzqualifikation in der Osteopathie
und Feldenkraismethode
und Feldenkraismethode
Termin
Do, 27.06.2024, 18:00 – 19:30 Uhr
Online-Angebot
Gebühr: 15,00 €
Ermäßigter Beitrag für ALGII Empfänger*innen und vergleichbare Einkommen: 10,00 €
Zielgruppe
Alle