Organisierte, sexualisierte Gewalt, zum Teil mit ideologischem Überbau
erkennen, verstehen, handeln
Menschen, die organisierte sexualisierte Gewalt zum Teil mit ideologischem Überbau erlebt haben, sind meist schon von Geburt oder frühester Kindheit an, der Verfügungsgewalt von Täter:innenstrukturen ausgesetzt. Funktionalität, absoluter Gehorsam und strenge Geheimhaltung gehören zu den wichtigsten Regeln, die diese Kinder lernen um zu Überleben. Durch frühzeitige und immer wiederkehrende grausamste Gewalterfahrungen entsteht oftmals eine Dissoziative Identitätsstruktur. Den Betroffenen erscheint oft der Ausstieg und die Vorstellung eines Lebens außerhalb dieser Strukturen verboten und vollkommen unmöglich.
In diesem Seminar möchte ich Ihnen zeigen, dass ein Ausstieg aus diesen Strukturen und ein lebenswertes Leben durchaus möglich ist. Ich möchte Sie ermutigen, mit diesen tapferen Menschen zu arbeiten und sie zu begleiten.
Inhalte des Seminars:
- Wann sprechen wir von organisierter sexualisierter Gewalt
- Wann sprechen wir von ideologisch motivierter sexualisierter Gewalt
- Was bedeutet es in einem ideologisch geprägten System aufzuwachsen.
- Was eine dissoziative Identitätsstruktur für den Alltag dieser Menschen bedeutet.
- Was es bedeutet auszusteigen- Woraus, warum und wie?
- Was sich Betroffene von ihren Helfer:innen wünschen
- Wege und Irrwege in der Beratung, Begleitung und Therapie
- Zahlen und Fakten

Sabine Weber – Seminarleitung
Sozialpädagogin (BA), Ausstiegsberaterin im THZM, Traumafachberaterin (DeGPT),
Psychotherapie (HPG)
Psychotherapie (HPG)
Termine
Fr, 15.12.2023, 09:30 – 17:00 Uhr
Sa, 16.12.2023, 09:30 – 17:00 Uhr
Sa, 16.12.2023, 09:30 – 17:00 Uhr
Gebühr: 310,00 €
Ermäßigte Gebühr für Mitglieder: 280,00 €
Gebühr inkl. vegetarischem Catering.
Gebühr inkl. vegetarischem Catering.
Zielgruppe
Fachleute, Interessierte